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MI | 11.04.2012
Feuerwehrübung (Bild: Feuerwehr)
CHRONIK
Unwetter behindern Feuerwehr-Großübung
650 Einsatzkräfte aus dem Bezirk Spittal haben am Samstagnachmittag eine Bezirks-Katastrophenübung abgehalten. Die Übung der Einsatzkräfte war zum Teil von heftigen Unwettern begleitet.
Verschiedene Szenarien als Annahme
Im Raum Spittal, Lurnfeld, Sachsenburg und in Trebesing wurden verschiedene Unglücksfälle und Katastrophenfälle angenommen. Zu den Szenarien zählten unter anderen ein Sägewerksbrand, ein Zugsunglück oder ein Chemieunfall.
Feuerwehr-Großübung (Bild: Feuerwehr)
Sperre der Tauernautobahn steht bevor
Die parallelen Übungen seien notwendig, sagte der Spittaler Bezirksfeuerwehrkommandant Johann Zmöllnig im Gespräch mit ORF-Kärnten-Redakteur Peter Matha.

Zmöllnig: "Es kommen immer wieder Katastrophen vor, wo die Einsätze gemeinsam abgearbeitet werden müssen. Die Koordination unter den Einsatzkräften ist extrem wichtig, das zeigt sich speziell, wenn sie parallel ablaufen. Das bringt die Zeit mit sich."

Bei der Übung waren der Samariterbund, die Rettungsstaffeln, der Hubschrauber des Bundesheers, 60 Mann der Bergrettung mit sieben Suchhunden und 29 Feuerwehren dabei. Zmöllnig am Nachmittag dazu: "Es funktioniert bis jetzt tadellos."

Ab 19.00 Uhr wurde für diese Großübung ein zwölf Kilometer langes Stück der Tauernautobahn zwischen Gmünd und Spittal für drei Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde in Gmünd in Fahrtrichtung Spittal über die Bundesstraße umgeleitet.
Schwere Unwetter
Die Übung der Einatzkräfte war von heftigen Unwettern begleitet. Gewitter mit zum Teil heftigem Hagelschauer gingen im Raum Oberkärnten nieder. In Feistritz an der Drau wurde ein Keller überschwemmt. Ein Baum wurde entwurzelt.
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