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MI | 11.04.2012
Lendhafen Klagenfurt_Lendspiel (Bild: Lendhauer/Gerhard Maurer)
KULTUR
Neustart für den Klagenfurter Lendhafen
Für den Klagenfurter Lendhafen ist die lange Nacht der Museen am Samstag so etwas wie ein Neustart. Seit Jahren wird ja über eine Belebung des Lendhafens diskutiert. Nun investiert die Stadt über 170.000 Euro in ein Projekt.
Lendhafen soll in Schuss gebracht werden
Der Klagenfurter Stadtsenat unterstützt den Verein "Lendhauer" mit 30.000 Euro, er soll auch in Zukunft für die Kulturarbeit an der Lend verantwortlich sein. Außerdem investiert die Stadt 142.000 Euro, um den Lendhafen baulich in Schuss zu bringen.

Noch im Oktober werden Strom, Gas und Abwasser im Lendhafen installiert, im kommenden Frühling soll ein Pavillon mit Bühne und Gastronomie errichtet werden.
Stadtplanung: Anspruchsvolles Projekt
Georg Wald von der Stadtplanung: "In den letzten Jahren waren wir immer wieder mit Projekten konfrontiert, die überdimensioniert waren. Nun handelt es sich um ein Projekt, das richtig dimensioniert ist, ein anspruchsvolles, künstlerisches Projekt. Sie wissen, dass der Elisabethsteg und der Lendhafen denkmalgeschützte Baulichkeiten sind. Dieses Projekt ist mit dem Denkmalamt abgestimmt."
Lendhafen Klagenfurt_Lendspiel (Bild: Lendhauer/Gerhard Maurer)
"Brücke zur Welt"
Am Samstag bespielte der Verein "Lendhauer" den Lendhafen am Lendkanal gemeinsam mit jungen Künstlergruppen. Sieben Lendbrücken wurden zu Bühnen umfunktioniert. Das Motto lautet "Brücke zur Welt" so Projektleiter Martin Dueller.

Diese Lend-Brücken, im Alltag "Durch- und Übergangsorte", wurden nun im Rahmen der "Langen Nacht der Museen" zu echten "Orten" für die Kunst und - zumindest sieht das der Plan des Vereins "Lendhauer" vor - sollen durch die dargebotenen künstlerischen Interventionen auch "Brücken zur Welt" werden.
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