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Schaunig-Nachfolger |
08.07.2008 |
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Reinhart Rohr springt als Parteichef ein
Reinhart Rohr (48) muss nach dem überraschenden Rücktritt von Gaby Schaunig als geschäftsführender Parteichef einspringen. Er hatte im Oktober 2005 die Stichwahl gegen Schaunig am Parteitag verloren und sich seither als loyale Nummer Zwei erwiesen.
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"Innen tiefrot, außen saftig grün."
Rohr wurde im Mai 2002 Umweltlandesrat in Kärnten, seine organisatorischen Sporen verdiente er sich Anfang der Neunziger Jahre als Landesparteisekretär.
Seine politische Haltung umschrieb er einmal in einem Vergleich mit einer Lärche: "Innen tiefrot, außen saftig grün."
Rohr gilt als konziliant und umgänglich, Kritiker bemängeln allerdings, dass er seine Erfolge auf sachpolitischer Ebene nicht wirklich verkaufen könne. Auch seine Durchschlagskraft wird von vielen in Zweifel gezogen.
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Zur Person Reinhart Rohr
Reinhart Rohr wurde am 24. Oktober 1959 geboren und wuchs in Stockenboi im Bezirk Villach-Land auf. Nach Volks- und Hauptschule absolvierte er die HBLA Wieselburg mit Fachrichtung Landtechnik, was ihm den Titel eines Ingenieurs einbrachte. 1980 trat er der Kärntner SPÖ bei, wo er zuerst bei den SPÖ-Bauern als Landessekretär tätig war.
1990 holte ihn der damalige SPÖ-Chef Ambrozy als Landesparteisekretär in die Zentrale nach Klagenfurt. Nach seinem extrovertierten Vorgänger Franz Großmann, der innerparteiliche Kontroversen ausgelöst hatte, gelang es Rohr, die Situation in der Partei wieder zu beruhigen.
Nach dem Rücktritt Ambrozys nach dessen Niederlage bei der Landtagswahl 1994 legte auch Rohr seine Funktion zurück. Er wechselte vom Bundesrat in den Kärntner Landtag, dem er bis zum Wechsel in die Regierung 2002 - wo er Herbert Schiller ablöste - angehört hat. Rohr wurde auch Bezirksparteichef in Villach.
Rohr ist verheiratet, hat zwei Söhne und eine Tochter und lebt in Villach. Als seine Hobbys nennt er Singen, Tennis und Skifahren, aber auch Lesen sowie Kunst und Kultur.
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