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MI | 11.04.2012
Kammerlichtspiele Klagenfurt (Bild: Kinogeschichte.at)
Kultur
Traditionskino wird zum Jazz-Treffpunkt
Die Stadt Klagenfurt wird das seit langem leerstehende ehemalige Kino Kammerlichtspiele in der Innenstadt sinnvoll nutzen: Man will es zu einem Veranstaltungsraum adaptieren und die Klagenfurter Jazzszene beleben.
Auch für andere Veranstaltungen geöffnet
Das Kino wird von der Stadt um 1.800 Euro pro Monat angemietet. Unter der Federführung des "Carinthian Lakeside Jazz Orchestra" soll eine Belebung der Klagenfurter Jazzszene erfolgen.

Der Saal soll auch für andere Veranstaltungen zur Verfügung stehen. "Die Renovierung und Adaptierung wird rund 60.000 Euro kosten und von der Stadt übernommen. Durch diese Anmietung kommt es zu einer Win–Win-Situation zwischen Kultur und Wirtschaft", erklärte Kulturreferent Stadtrat Albert Gunzer (BZÖ) am Dienstag.

Vzbgm. Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) begrüßte das Vorhaben und die damit einhergehende Belebung des Klagenfurter Kardinalplatzes.
Kammerlichtspiele Klagenfurt (Bild: Kinogeschichte.at)
Die Kammerlichtspiele sind mitten im Krieg - am 26. April 1942 - im Hause des Hotels "Schwarzer Adler" eröffnet worden.
Traditionskino hat eine bewegte Geschichte
Von 1945 bis 1955 wurden die Kammerlichtspiele als britisches Militärkino genutzt. Im November 1955 öffneten die Kammerlichtspiele nach gründlicher Renovierung wieder. Gleichzeitig wurden neue Vorführapparate eingebaut, die auch Cinemascope-Filme abspielen konnten. Nach einem Neubau des Kinos 1980, endete am 15. November 2001 vorerst die Geschichte der Kammerlichtspiele.
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